Angst vor dem Zahnarzt

Wer sagt, dass er Angst vor dem Zahnarzt hat, meint nicht den Arzt selbst, sondern die Angst vor den Instrumenten und vor allen Dingen vor möglichen Schmerzen. Auf dem Weg zum Zahnarzt weiß der Patient nicht, ob eine Behandlung oder nur ein Nachsehen auf ihn zukommt, denn auch wenn er keine Zahnschmerzen hat, kann ein Zahn von Karies befallen sein.

Zahnärzte nehmen die Ängste ihrer Patienten sehr ernst. Ist tatsächlich eine Behandlung notwendig, kommt eine örtliche Betäubung zum Einsatz. Der Picks, den die Spritze verursacht ist für ängstliche Patienten eine Ahnung, welche Schmerzen auf sie zukommen – doch sie spüren nichts.

Ist der Patient schon seit vielen Jahren bei seinem Zahnarzt in Behandlung, weiß dieser, ob der Patient ängstlich, wehleidig oder schmerzempfindlich ist. Der Zahnarzt kann seine Patienten, jedenfalls die, welche er seit geraumer Zeit behandelt, gut einschätzen.

Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Sie sollten ihre Kinder regelmäßig zur Kontrolle beim Zahnarzt mitnehmen und ihnen demonstrieren, dass Angst kein Begleiter beim Zahnarztbesuch ist. Damit helfen sie ihren Kindern die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden und brav den Mund zu öffnen, damit der Zahnarzt die Zähne begutachten kann.

Besonders mit Kindern gehen Zahnärzte sehr behutsam um. Doch je kleiner das Kind mit dem Zahnarzt vertraut gemacht wird, desto weniger Angst hat es. Regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sind auch für die Kinder ein Pflichtprogramm, die noch ihre Milchzähne haben. Sicher, es kommen die zweiten Zähne in absehbarer Zeit, doch wenn das Kind nicht lernt, Vertrauen zum Zahnarzt zu haben, kann es dieses auch nicht bei den bleibenden Zähnen aufbauen.

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