Egger Druck bietet Faltschachteln an

 

1. Schutz und Stabilität

Für eine Faltschachtel ist ein Inlay wie ein „zusätzliches Skelett“, denn es verbessert deutlich die statischen Eigenschaften. Besonders bei größeren Verpackungen, welche aus verhältnismäßig leichtem Karton hergestellt werden, bietet ein Inlay zusätzliche Stabilität.
Das bedeutet hinsichtlich des Verpackungsguts einmal in erster Linie Schutz vor mechanischen Einflüssen wie etwa Fallen, Stoßen, Erschütterung.
Es kann auch im einfachsten Fall darum gehen, die Produkte des Inhaltes voneinander zu trennen. Dies kennen Sie sicher von Pralinen oder auch Gegenständen aus Glas wie etwa Trinkgläser.

2. Präsentation und Positionierung

Die Aufschrift auf der Packung lässt beim Öffnen gewisse Hoffnungen und Erwartungen bezüglich des Inhaltes aufkommen.
Wenn Sie sich einmal vorstellen, dass Sie eine Kosmetikschachtel öffnen und zu aller erst die Rückseite dieses Produktes inklusive dem Kleingedruckten sehen und nicht wie Sie erwartet haben, die Vorderseite des Etiketts unvollständige Aussage, „Wenn…,dann“. Ein schönes Inlay kann man durchaus mit einem Schaufenster vergleichen, denn es wertet das Produkt optisch auf und hat eine verkaufsfördernde Wirkung. Insbesondere bei Präsentationsverpackungen ist dies ganz besonders wichtig.

Herstellungsablauf

Wenn Sie sich für eine Faltschachtelart entschieden haben, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob eine Einlage sinnvoll ist. Dazu ist zunächst einmal zu überdenken welchen Zweck ein Inlay erfüllen soll (zuvor beschrieben). Von dem Moment an, in dem Sie eine Vision bezüglich Ihrer Verpackung haben, beginnen unsere professionellen Konstrukteure damit, einen Entwurf im CAD mit Hilfe der Daten Ihres persönlichen Produktes anzufertigen.

In der Regel ist es sowohl sinnvoll als auch am einfachsten, wenn Sie uns zuvor ein Muster des zu verpackenden Objektes zur Verfügung stellen. Somit können wir alles präzise vermessen und weitere bedeutsame Faktoren wie das Gewicht und die Flexibilität mit in die Konstruktion einbeziehen.

Sobald ein erster Entwurf konstruiert wurde, erhalten Sie von uns ein komplett geplottetes Weißmuster (selbstverständlich mit einem Angebot). So können Sie sich ganz in Ruhe einen Eindruck darüber verschaffen, ob die Verpackung und das Inlay Ihren Vorstellungen und Anforderungen entspricht. Wenn es schnell gehen muss und die Aufträge einfach sind, versenden wir auch Bilder des Weißmusters um eine schnelle Abwicklung zu garantieren.

 

Veredelungen des Druckproduktes Teil 2

Die Folienübertragung

Bei dieser Art der Veredelung bringt man eine spezielle Folie auf das Material auf, welche dann beim Ablösen eine Schicht auf dem Material hinterlässt. Somit können spiegelnde und schimmernde Flächen, wie etwa Wasser, Glas, oder Metall mit sehr realistischer Wirkung umgesetzt werden. Generell unterscheidet man zwei Verfahren der Folienübertragung: Die Heißfolienprägung und der Kaltfolientransfer.

Heißfolienprägung

Bei der Heißfolienprägung wird die Schicht die das Produkt wirksam veredeln soll, mit Hilfe von Druck (Prägestempel) sowie Hitze auf das Druckprodukt gebracht.
Weil nicht nur Hitze, sondern auch Druck ausgeübt wird, können über visuelle Effekte hinaus auch haptische Effekte erreicht werden. Dazu werden sehr oft metallisierte Folien verwendet, um insbesondere silber- und goldfarbigen Effekten eine gewisse Hochwertigkeit zu verleihen. Grundvoraussetzung zur Veredelung mittels der Heißfolienprägung ist eine gewisse Hitzebeständigkeit des Druckproduktes.

Kaltfolientransfer

Bei dieser Methode zur Veredelung wird ein Klebstoff aufgetragen, um die veredelungswirksame Schicht von der verwendeten Folie auf das Druckerzeugnis zu übertragen. Dadurch wird keine haptische Wirkung erzielt, denn es wird keine fühlbare Oberflächenveränderung oder Verformung erreicht. Hinsichtlich der Beständigkeit muss man bedenken, dass die Kaltfolien empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung reagieren. Aus diesem Grund ist ein Oberflächenschutz sowie ein UV-Lackierung oder Dispersionslackierung bzw. Folienkaschierung unbedingt ratsam. Bei der Motivauswahl sind praktisch keine Grenzen vorgegeben. Die Realisierung von beispielsweise Vollflächen oder sehr feinen, kleinen und filigranen Schriften und Stichelementen ist sehr hochwertig und gut.

(Blind-) Prägung

Das Blindprägen für Drucksachen ist das älteste Veredlungsverfahren überhaupt. Ausschließlich durch das Ausüben von Druck (manchmal auch Hitze) wird eine plastische Verformung des Materials erreicht. Somit wird ein haptischer Effekt auf der Oberfläche des Druckobjekts hervorgerufen. Dieser ist jedoch farblos und sehr viel dezenter als bei der Folienübertragung. Mehr bei Egger Druck.

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