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Zunahme von Ebook Nutzung

Mit dem E-Book ist dem gedruckten Buch offensichtlich ernsthafte Konkurrenz erwachsen. Dem Kulturgut Buch droht auf absehbare Zeit nicht wirklich Gefahr, dass es aus den Bücherregalen verschwinden und durch das Ebook vollkommen ersetzt werden wird. Denn viele passionierte Buchleser möchten nicht ständig in einen Monitor hineinschauen, lieben den praktischen Umgang mit dem Buch und möchten den schnellen Zugriff auf interessante Bücher aus dem Bücherregal einfach nicht missen. Auch viele E-Book Nutzer sehen im Ebook keinen wirklichen Ersatz zum gedruckten Buch und kaufen nach wie vor gedruckte Bücher in gleicher Anzahl wie vorher. Interessant wird es jedoch sein, ob eine ähnliche Verdrängung vom traditionellen Buch stattfinden wird, wie etwa auf dem amerikanischen Büchermarkt. Demzufolge stünde zu befürchten, dass das Kulturgut Buch in den kommenden Jahren in seiner Bedeutung um etwa die Hälfte zurückgehen wird.

Vorteile vom Ebook

Vielleicht hilft es an dieser Stelle, mit etwas mehr Pragmatismus und einer Betrachtung zum praktischen Nutzen der einen oder anderen Varianten heranzugehen. Mit dem E-Book ergeben sich Vorteile dadurch, dass mit dem elektronischen Medium, auf dem ein so gestaltetes Buch gespeichert ist, schnelle Suchfunktionen sowie die Unterstützung von Videos und Audios zur Verfügung stehen. Das dürften wichtige Vorteile für Studierende sein, die in der Interaktion mit dem Computer schnellere Lernerfolge beim Lesen von elektronischen Büchern erzielen können. Das elektronische Buch ist ferner nicht zwingend an höhere Auflagen gebunden, kann schneller veröffentlicht werden, als das gedruckte Buch und erfährt keinen Verkaufsstop wegen limitierter Auflagen.

Keine wesentlichen Preisunterschiede

Im Preisvergleich zwischen E-Book und gedrucktem Buch sind keine wesentlichen Unterschiede auszumachen und es steht auch nicht zu erwarten, dass sich in naher Zukunft signifikante Unterschiede ergeben werden. Dem passionierten Buchleser wird es neben den schon genannten Gründen auch wichtig sein, im professionellen Buchladen weiterhin gut beraten zu werden und das Kulturgut Buch auch aus anderen Beweggründen weiter zu pflegen. In der Abwägung von für und wider gibt es für beide Varianten, sowohl für ein elektronisches Buch als auch für das gedruckte Buch gute Gründe. Es ist daher sicherlich richtiger, im E-book eine sinnvolle Ergänzung zum traditionellen Buch zu sehen.

Rosige Zukunft für eBook-Reader trotz iPad & Co.?

Der Abgesang auf die eBook-Reader lief bereits auf höchster Lautstärke, als das iPad, die neueste Wunderflunder aus der Apple-Designschmiede kaum mehr als ein Gerücht war. Schwarz-Weiß-Anzeige und Tastatur gegen bunte Bildchen und Touchscreen: Ehe – endlich auch hierzulande – die Lesegeräte für elektronische Bücher durchstarten konnten, schien ihr Ende auch schon wieder besiegelt. Zu überlegen schien die sich anbahnende Konkurrenz aus Cupertino, zu vielfältig das Angebot an Spielereien, den so genannten Apps, die über das Spezialangebot der Nur-Lesegeräten weit hinausgingen.



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Die Realität sieht anders aus. Zwar verkauft sich das Multimedia-Tablet seit seinem Erscheinen wie geschnitten Brot – und hat seitdem Apple-Konkurrenz zu immer neuen Nachahmer-Produkten inspiriert wie angefeuert. Und doch scheint es, als gäbe es für die Nur-Lesegeräte eine Nische.Und endlich auch ein breiteres deutschsprachiges Titelangebot? Diese Hoffnung dürfen geneigte Käufer bzw. Leser neuerdings verstärkt hegen. Denn seit der IFA stehen einige viel versprechende neue eBook-Reader-Modelle in den Startlöchern, die nicht nur mit neuer Technik punkten. Vor allem ihre Kopplung an große Buchketten – das amazon-Vorbild lässt grüßen – lässt die für den endgültigen Durchbruch der Lesegeräte auf dem deutschen Markt dringend notwendige Titelvielfalt wahrscheinlicher werden.

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