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Negative Erfahrungen mit TUPPER WARE, Lieferung in einem Waschmittelkarton!

Tupper Erfahrungen

© K.-U. Häßler – Fotolia.com

Vor kurzen habe ich eine Bestellung bei einer Dame aufgegeben, die nebenberuflich als Tupper Beraterin arbeitet. Sie hatte in einigen Gesprächen derart von der Ware geschwärmt, sodass ich mich dazu hinreißen ließ eine Bestellung von Ware im Wert von etwa 70 Euro aufzugeben. Das Geld sollte ich im Vorab auf das Konto des Ehemannes der Beraterin überweisen. Nach einiger Zeit habe ich dann die Lieferung auch vollständig mit einem „Geschenk“ erhalten. Mein Mann und ich haben uns bereits bei der Lieferung sehr über die Art der Verpackung gewundert. Die Ware war in einem leeren Ariel Waschmittel Karton verpackt und äußerlich mit Packpapier umwickelt. Wir haben die Tupper Dosen ausgepackt, -diese rochen sehr stark nach Waschpulver. Mein Mann und ich waren der Annahme, dass der Geruch sicherlich nach einem gründlichen Spülgang in der Spülmaschine verschwinden würde. Über diese laienhafte Art der Verpackung haben wir uns allerdings doch sehr gewundert. Nachdem der Spülgang mit einem 60 Minuten Programm für besonders verschmutztes Geschirr nun beendet war, räumte ich dieses aus musste folgendes feststellen:

1.      Die Tupper Schüsseln haben immer noch genauso stark nach Waschpulver gerochen wie vorher

2.      –Die Deckel der Schüssel haben sich teilweise rötlich und bräunlich verfärbt (es befanden sich zwei Teller mit kleinsten Restspuren von Tomatensauce in der Spülmaschine)

3.       –Wenn man die Schüsseln anfasst, hat man einen merkwürdigen und schmierigen Film auf der Hand

Nachdem ich meinem Mann von diesen Tatsachen berichtet hatte und dieser sich selbst ein Bild vom Geruch und Verfärbungen der Deckel gemacht hatte, schrieb er die Tupper Beraterin via Facebook an, um mit ihr über diese Problematik zu sprechen. Obwohl der Status der Tupper Beraterin permanent das Symbol „online“ anzeigte, bekamen wir keine Reaktion. Weder mein Mann noch ich hat eine Antwort auf unsere Fragen bekommen. Nachdem nun inzwischen Stunden vergangen waren, schrieb mein Mann daraufhin eine Mail an die Tupper Hauptzentrale bezüglich des o.g. Sachverhaltes. Spät in der Nacht wurde dann sowohl mein Mann, als auch ich von der Tupper Beraterin mit „Nachrichten bombardiert“. Sie gab sowohl in Nachrichten gegenüber meinem Mann, als auch mir gegenüber zu, dass sie die Ware unsachgemäß verpackt habe und sich dafür entschuldigt. Darüber hinaus bot sie unmittelbar an die Ware zu tauschen. Nachdem wir einem Umtausch nicht zustimmen wollten, schlug die Tupper Beraterin vor, uns das Geld nach dem Wiedererhalt der Ware zurück zu überweisen.

Am nächsten Tag wurden wir mit einem permanenten Telefonterror von Seiten der Tupper Beraterin sowohl auf dem Handy meines Mannes, als auch auf meinem transaliert. Da wir uns in einer Telefonkonferenz befanden, konnten wir einige Zeit lang das Gespräch nicht bedienen. Am Mittag hob mein Mann schließlich ab und wurde von der Tupper Beraterin beschimpft. Diese sagte, sie habe ihre Vorgesetze in der Leitung eines anderen Apparates und dass sie in unserem Fall die Ware nun doch weder umtauschen, noch das Geld zurück zahlen könnte. Sie beendete das Gespräch, weil ihre Vorgesetzte mit ihr sprechen wollte und sagte, dass sie sich in wenigen Minuten wieder bei meinem Mann melden würde. In der Zwischenzeit hatte mein Mann einen Firmenkunden in der Leitung und konnte das Gespräch mit der Tupper Beraterin, die dann wiederum anrief nicht annehmen. Sofort ging wieder der Terror auf allen andern Apparaten los. Als mein Mann das Firmentelefonat beendet hatte, sah er bereits mehrere Nachrichten auf dem Handy mit Absender dieser Tupper Beraterin.

Offenbar fühlte sie sich persönlich durch die Mail meines Mannes an die Tupperhauptzentrale angegriffen und in ihrer Unfähigkeit die Tupper Ware ordnungsgemäß zu verpacken ertappt. Sie beschimpfte meinen Mann und mich erneut, weil wir sie angeblich verraten hätten und sie nun „Ärger bekommen würde“. Am Mittag meldete sich dann eine übergeordnete Tupper Beraterin per Mail, die uns erklärte, dass es sich bei unserer Reklamation nicht um einen Garantiefall handeln würde und dass Tupper die Ware weder ersetzen kann, noch eine Rückerstattung des Kaufbetrages erfolgen kann. Der Fehler würde auf unserer Seite liegen, denn wir hätten nachdem wir den Karton erhalten haben und dieser nach Waschpulver roch, die Ware unbenutzt zurückschicken müssen. Da wir die Artikel aber zunächst einmal gespült hätten, könnte nun keine Rücknahme oder Erstattung mehr erfolgen.

Mein Mann schrieb daraufhin erneut eine Mail, in der er noch einmal versuchte zu erläutern, dass wir uns schon über die Verpackung in einer Waschmittelpackung gewundert haben, dennoch in der Annahme, dass der Geruch nach einem Spülgang verschwinden würde, erst einmal nichts weiter unternommen haben. Kurze Zeit später rief diese übergeordnete Tupper Beraterin aus Trier an, um „das Problem mit uns persönlich zu klären“. Sie gab meinem Mann zunächst einmal das Gefühl, dass sie unseren Ärger verstehen könnte. Doch dann sagte sie, dass sie ihm den Fehler, den ER! gemacht habe nun erklären wolle. Laut dieser Beraterin hätte mein Mann also nachdem der Waschmittelkarton mit der Tupper Ware bei uns eingetroffen war, unmittelbar die Ware reklamieren müssen. Dass die Tupper Beraterin einen Fehler gemacht hat, gestand diese gegenüber meinem Mann ein, suchte dennoch Vehement den Fehler bei uns. Auch dass die Ware verfärbt sei, war in den Augen der Beraterin aus Trier unser Verschulden, -dies könne man auch nachlesen.

Tupper: kein Umtausch, keine Gutschrift, kein Geld zurück, trotz 30 Jahre Garantie!

Auf das Drängen meines Mannes hin, ob diese Dame denn nicht verstehen wolle, dass wir zunächst dachten „Der Geruch verschwindet nach dem Spülgang“, wollte und konnte sie nicht gelten lassen und beharrte vehement auf ihrer Ansicht. Auch das Argument, dass es doch sicher nicht normal sei, dass ein Tupper Artikel derart stark den Geruch der Umgebung (in diesem Fall Waschmittel) annimmt, ließ Sie nicht zu. Sie sagte mehrfach, dass der Fehler nicht auf der Seite von Tupper liegen würde, sondern ganz klar bei uns und dass Tupper weder die Ware tauschen würde, noch eine Erstattung vornehmen würde. Mein Mann teilte der Tupper Beraterin mit, dass die Beraterin, welche die Artikel in einem Waschmittelkarton versendet hatte, uns mitgeteilt habe, dass wir das Geld erstattet bekommen würden, doch davon wollte sie nichts mehr wissen. Die Dame am Telefon sagte abschließend „Herr …, ich habe drei Zeugen hier sitzen, die bestätigen können, dass ich sie angerufen habe.“ Wir wissen nicht, was genau die Tupper Beraterin meinem Mann damit sagen wollte! Es klang wie eine Drohung. Mein Mann kündigte daraufhin an, über diese Vorgehensweise in der Presse zu berichten. Die Beweise, Quittung, Waschmittelkarton und die Facebook Unterhaltung mit der Ankündigung der Rücküberweisung und dem Eingeständnis der Tupper Beraterin einen Fehler gemacht zu haben, liegen vor.

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