Nicht nur der Chef der EZB hat gewechselt sondern das erste Mal seit zweieinhalb Jahren auch der Leitzins. Dieser wurde von 1,5 auf 1,25 Prozent gesenkt. Aber was bedeutet das in der Zukunft für Tagesgeld, Festgeld und Baugeld?
In der vergangen Zeit sind die Tagesgeldzinsen mehr und mehr gestiegen. Mittlerweile müssen die Banken schon mit einem Zinssatz von 2,7 Prozent werben um neue Kunden anzulocken. Schuld an diesem Aufschwung sind keine geringeren als die finanziell geschwächten Länder Spanien, Italien und Griechenland.
Dies ist auch der Grund dafür, dass die Tagesgeldzinsen wohl trotz sinkendem Leitzins in der nächsten Zeit nicht wieder sinken werden. Tagesgeldkonto.net informiert sie über Vor- und Nachteile von Tages und Festgeld.
Eine andere Geschichte ist das Festgeld. Hier ist ein Zinsfall durchaus denkbar, denn bei diesem Sparmodell verpflichten sich die Banken für einen sehr langen Zeitraum zu einem festen Zinssatz.
Es ist also ratsam die momentan wohl am Höchststand liegenden Zinsen noch schnell zu nutzen, bevor es zu spät ist, auch deshalb weil eine weitere Senkung des Leitzinses auf einen Prozent nicht ausgeschlossen ist. Ein weiterer Vorteil des Festgelds ist es, dass damit die aktuelle Inflationsrate von 2,6 Prozent möglicher Weise umgangen werden kann. Beim Tagesgeld muss hier in jedem Fall mit Verlusten gerechnet werden, erst recht nach Abzug der Steuern.