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Ist der Kauf einer eigenen Immobilie sinnvoll?

Ob es sinnvoll ist, eine Immobilie zu kaufen und zu finanzieren, wollen wir hier kurz durchrechnen. Wir gehen von einem jährlichen und konstanten Wertzuwachs aus, der ein Prozent beträgt. Weiterhin gehen wir von einer Hypothek in Höhe von 170.000 Euro bei einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Zins von vier Prozent aus. In der monatlichen Hypothekenrate sind zwei Prozent Tilgung vereinbart worden. Nicht vergessen haben wir die Rücklagen, die wir mit 1.000 Euro jährlich für Reparaturen u. a. veranschlagt haben.

Für den Mieter gehen wir von einer Kaltmiete in Höhe von 800 Euro aus und einer jährlichen Mieterhöhung von einem Prozent. Des Weiteren gehen wir von dem derzeitigen Zinsniveau aus, das auf Sparverträgen üblich ist. Aktuell beträgt der Zinssatz für eine Geldanlage mit einer Laufzeit von 30 Jahren im Durchschnitt fünf Prozent.

Während der Eigentümer auch während der ersten zehn Jahre kräftig an der Hypothek knabbert, die auf seiner Immobilie lastet, konnte der Mieter einer Immobilie Vermögen ansammeln. Doch nur bis zu diesem Zeitpunkt.

Der Eigentümer einer Immobilie hat nach etwa 28 Jahren seine Immobilie abbezahlt. Mit der Wertsteigerung hat er ein Vermögen von etwa 275.000 Euro – gerechnet nach den o. g. Zahlen – angehäuft. Der Mieter hingegen bezahlt immer noch – und wird es auch in Zukunft tun – seine monatliche Miete, und hat mit seiner Spareinlage im selben Zeitraum wie der Käufer lediglich die Summe von 175.000 Euro erreicht. An dem Zinsgewinn, der aus der Anlage entstanden ist, bedient sich der Staat mit der Zinsbesteuerung. Am Ende ist der Eigentümer besser dran als der Mieter.

Der deutsche Immobilienmarkt ist erwacht!

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Der deutsche Immobilienmarkt schlief sorglos, während ein Bauboom in anderen Ländern wie den USA stattfand. Das wirkte sich auch auf die Immobilienpreise aus, die in manchen Regionen abstürzten oder stagnierten. Im Jahre 2010 erwachte auch der deutsche Immobilienmarkt – zur selben Zeit mit der Euro-Krise, die auch noch eskalierte. Die Nachfrage nach Immobilien stieg an, insbesondere nach Wohnhäusern. Damit zogen auch die Preise an und so, die Deutsche Bundesbank, stiegen die Preise im Jahr 2011 um 5,5 Prozent im Durchschnitt. Das jedenfalls war in 125 Städten der Fall. Ein Wahnsinnssprung für deutsche Verhältnisse, wobei die regionalen Unterschiede zu beachten sind. Da kam auch der Neubau wieder auf die Füße, der mehr als zehn Jahre nach dem Boom, den die Wiedervereinigung mitbrachte.

Kaum war der Boom da, schon kamen die negativen Voraussagen, die vor einer Immobilienblase warnten. Insbesondere wurden die Großstädte wie Hamburg und München ins Visier genommen, zumal dort die Preissteigerungen spektakulärer waren. Zunehmend sind auch ausländische Investoren an Immobilien in Deutschland interessiert. Eine Investition in Immobilien bzw. in Sachwerte ist derzeit sicherer als in Geldwerten, wie z. B. Aktien. Auch die Angst vor Euro, der beim Devisenhandel lange nicht mehr die 1,50-Euro-Marke in Bezug auf den US-Dollar gesehen hat, treibt viele Investoren zum Kauf von Immobilien, die sie jetzt auch besonders durch die niedrigen Zinsen günstig finanzieren können.

Die Vergabe von Wohnungsbaudarlehen, so das Kieler Institut für Weltwirtschaft, hat sich im Jahr 2011 um 5,2 Milliarden Euro netto erhöht. Das sind etwa 84 Prozent. Auch aus Berlin kommen euphorische Zahlen. So habe sich der Anstieg der Preise, die für Eigentumswohnungen bezahlt werden müssen, um 15 % erhöht. Trotzdem ist das Niveau noch im Rahmen.

Facility Management

Das moderne Facility Management beinhaltet sämtliche Tätigkeiten rund um das Gebäude. Das heißt Hausmeistertätigkeiten wie Anlagen- und Gartenpflege und natürlich die Treppenhaus- und Büroreinigung. Diverse Reinigungsfirmen haben sich auf dieses ganze Gebäudemanagement spezialisiert und bieten so alles aus einer Hand. Der Eigentümer kann sich so darauf einstellen, dass sein Haus geputzt, gepflegt und verwaltet wird. Dass die Bestimmungen zum Brandschutz beachtet werden, jegliche Beleuchtungen gehen und die Treppen- und Parkhäuser sauber sind, ist die Aufgabe des Facility Managements. Bei den äußeren Anlagen werden Fußwege, Einfahrten und Parkflächen gereinigt gehalten und Hecken geschnitten, der Rasen gemäht. Bei Bürogebäuden kommen die regelmäßige Reinigung der Räumlichkeiten, Sanitäreinrichtungen und Küchen hinzu. Verständlicherweise zählen auch die Fenster- und Fassadenreinigung hierzu. Weil für verschiedene der Leistungen besondere Kenntnisse und Fertigkeiten nötig sind, übernimmt der Facility Manager natürlich nicht alle Tätigkeiten alleine. In jenen Fällen wird dann jedoch der Personaleinsatz geplant und organisiert. Obendrein müsste er für die Winterzeit einen Winterdienst organisieren, damit zu der Zeit die Gehwege und Zufahrten geräumt sind. Eine Reinigungsfirma zu betrauen, die das gesamte Gebäudemanagement übernimmt, hat allerdings seine Vorteile. Man hat eine klare Übersicht über die regelmäßigen Unkosten und die gesamte Personalproblematik liegt in den Händen der Gebäudereinigungsfirma. Darum gibt es z. B. überhaupt keinen Ausfall bei den Dienstleistungen. An dieser Stelle sorgt der Facility Manager für Ersatz. Nicht zuletzt hat man nur eine Kontaktperson für alle Problematiken und muss nicht diverse Unternehmungen verwalten. Eine Eigenverwaltung dieser Aufgaben wäre mühsam und somit kostspielig, was unter dem Strich unwirtschaftlich ist. Jedoch ist es keineswegs so leicht eine verlässliche Gebäudereinigungsfirma zu finden, welche das komplette Facility Management übernimmt. Seit Streichung der Meisterpflicht in der Gebäudereinigung, gibt es unzählige Reinigungsfirmen auf dem Markt. Das gesamte Gebäudemanagement können jedoch nur die wenigsten offerieren. Hier müsste auf alle Fälle auf einen Meisterbetrieb zurückgegriffen werden, möglichst mit Zertifizierung des Qualitätsmanagements. So hat man die Garantie, das dort ausgebildetes Personal eingesetzt wird und längerfristige Partnerschaften angestrebt werden, welche ja erst dann vorteilhaft sind.

Renditeobjekte – in Gewerbeimmoblien investieren

Es gibt verschiedene Arten von Immobilien, in die man investieren kann. Am bekanntesten dürfte das Investment in eine private Immobilie sein. Neben privaten Immobilien, deren Hauptzweck im Bewohnen liegt, gibt es auch die Möglichkeit, in gewerbliche Immobilien zu investieren. Das Investment ist jedoch etwas komplizierter als dasjenige in private Immobilien.

Immobilien News

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Eine gewerbliche Immobilie definiert sich dadurch, dass sich so gut wie ausschließlich zu Gewerbezwecken verwendet wird. In Ausnahmefällen kann ein Teil einer solchen Immobilie auch zu Wohnzwecken verwendet werden. Gewerbeimmobilien gehören dabei zum Anlagevermögen des ansässigen Unternehmens.

Es gibt ferner eine große Vielzahl von möglichen Gewerbeimmobilien. Als Gewerbeimmobilien kommen etwa Bürokomplexe, Apotheken, Supermarktgebäude, Ateliers, Werkstätte oder Lagerräume in Betracht. Anleger müssen wissen, dass Gewerbeimmobilien steuerlich anders gehandhabt werden als private Immobilien. Dies fängt schon bei der Wertbestimmung an. Neben der bautechnischen Qualität und der Lage der Immobilie spielen auch betriebswirtschaftliche Kriterien eine Rolle. Auch bei der Grundsteuer werden Gewerbeimmobilien anders behandelt.

Die gängigste Investition in eine Gewerbeimmobilie ist der käufliche Erwerb. Hierbei muss beachtet werden, dass gewerbliche Immobilien meist wesentlich teurer sind als private Wohnimmobilien. Allerdings ist der Erwerb einer Gewerbeimmobilie die sicherste Art der Investition. Man kann auch in Fonds einbezahlen, die in gewerbliche Immobilien investieren, allerdings gibt es hier ein deutliches Kursschwankungsrisiko.

Wer in eine Gewerbeimmobilie investieren will, der sollte sich gut beraten lassen. Es gibt nämlich hier immer eine Reihe von lokalen Verordnungen und Besonderheiten, über die man unbedingt informiert sein muss.